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Trennung und Scheidung eines Paares werfen eine
Vielzahl von Problemen auf.
In der Regel der Fälle sind der Trennung eines Paares nervenaufreibende
Auseinandersetzungen vorausgegangen. Man hat es bei diesen Paaren also mit
Menschen zu tun, die nicht mehr in der Lage sind, spannungsfrei und souverän
ihre Probleme zu lösen, sondern vielmehr nach nervenaufreibenden und
verletzenden Auseinandersetzungen geschwächt und angeschlagen sind.
Hinzu kommen die mit der Trennung einhergehenden existentiellen Sorgen.
Sorgen um materielle Sicherheit, um Unterhalt, Vermögensaufteilung und
Wohnung. Wer zieht aus? Wie soll es finanziell weiter gehen?
Die Regel ist nach wie vor, dass sich das Paar in getrennte anwaltliche
Beratung und Vertretung begibt, mit der Folge, dass die das Paar
höchstpersönlich betreffenden Fragen Gegenstand anwaltlicher Schriftsätze
werden.
Entsprechend ihrem Berufsbild vertreten die Anwälte die Maximalinteressen
ihrer jeweiligen Partei, was in vielen Fällen zur Verhärtung von Positionen
führen kann.
Dem gegenüber bietet die Mediation dem Paar die Möglichkeit,
höchstpersönliche Fragen flexibel und unter Einbeziehung aller denkbaren
Möglichkeiten, auch der "nicht juristischen" Möglichkeiten, zu regeln.
Die Kinder werden geschont, wenn die Eltern ihre Streitigkeiten, auch wenn
sie die Kinder selbst betreffen, im Wege der Mediation austragen. Im Wege
der Mediation werden von beiden Parteien erarbeitete und damit tragfähige
Lösungen geschaffen, die eine höhere Akzeptanz finden als ein von oben
verordneter Richterspruch.
Vergleicht man das Verfahren der Mediation mit einem etwa durch zwei
Instanzen durchgeführten Prozess, wird man feststellen, dass die Mediation
für das Paar auch kostengünstiger ist.
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